Somit schaute ich mich also nach Jagdkanzeln um. Unter anderem bei einem renomierten Kanzelbauer.
Es fing an mit der Abholung der Ansitzeinrichtung. Planen, Zeit schaffen – um einen Tag frei zu nehmen.
Der Aufbau im Revier gestaltete sich sehr schwierig. Freunde und Jäger mobilisieren.

Ich jage in einem Hochwildrevier und nach den ersten Ansitzen stellte ich fest, dass doch nicht alles so, wie in meiner Vorstellung war. Entspanntes Ansitzen und Wohlfühlen, war so nicht gegeben für mich.
Größe der Kanzel, Schusshöhe, entspanntes Ansitzen in einer Position und Beobachten durch große Fenster, geräuschloses Aufbaumen und bewegen im Ansitz, Insektenarmut, Wärme und wohlfühlen durch Windabschottung, all das war nicht nach meiner Vorstellung.

Während des Aufbaus kamen mir schon viele Ideen zur Verbesserung der jagdlichen Einrichtung im Jagdbetrieb und Haltbarkeit über viele Jahre.
Durch die Gegebenheit der Dinge kam ich letztendlich zu dem Entschluss, meine Jagdkanzeln selbst zu bauen.
Vorerst nur für mich!

Es kam der Tag, an dem ich Jagdgäste führte und Jagdgesellschaften in dem Revier, mit meinen selbstentworfenen Jagdkanzeln, stattfanden.
Lob und Zuspruch von allen Seiten, mit der Idee diese Jagdkanzeln der Jägerschaft anzubieten.
Ein Umdenken fand statt, die Jagdkanzel für ein Jägerleben passend für Jäger/-in zu bauen, da jeder unterschiedliche Anforderungen und Gegebenheiten in seinem Revier hat.

Kanzelhöhe, Schusshöhe, Größe der Kanzel usw.
Daraufhin entwickelte ich Standards für meine Jagdkanzeln, mit Upgrades und hochwertigen, langlebigen Materialien.
Ein Jagdkanzelsystem was funktioniert, in Absprache mit dem jeweiligen Jäger/-in, auf dessen Revier passend zugeschnitten und das nicht nur für eine Pachtperiode!!!